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Eine Frage des Stils: Mini und Flip-Flops sind No-Go’s

Dresscodes im Beruf bestimmen das Erscheinungsbild

In vielen Branchen gibt es so etwas wie eine Kleiderordnung. Darauf können Schulabsolventen bereits bei der Berufswahl achten, wenn es später keine Probleme mit dem individuellen Outfit geben soll

Tipps

Für Mädchen:

  • Röcke sollten knielang sein
  • Ausschnitte nicht zu tief
  • Absätze nicht zu hoch
  • Wenn überhaupt, dann nur ein Hauch Parfüm!

 

Für Jungs:

  • Dezente Farben
  • Eher Stoffhosen
  • Möglichst ein Hemd
  • Ordentliche Schuhe

 

Do not

  • Zerrissene Jeans
  • Jogginghosen
  • Flip Flops oder Caps
  • Ungekämmt, ungewaschen
  • Leuchtende Farben
  • Mundgeruch
  • Nach Rauch riechen
  • Kaugummi kauen

 

In etlichen Branchen geht es locker zu: Medien, Verwaltung, Informatik oder künstlerische Berufe legen in der Regel weniger Wert darauf, dass sich jemand äußerlich in ein bestimmtes Erscheinungsbild fügt. Ausnahmen sind da nur Leute, die vor der Kamera oder auf der klassischen Musikbühne stehen. Doch sonst sind Dresscodes in der Arbeitswelt weit verbreitet. Wer da keine Lust auf Anpassung daran hat und vielleicht mit ungewöhnlichen Outfits die eigene Individualität betonen will, kann mit heftigen Problemen am Ausbildungs- oder Arbeitsplatz rechnen.

der Gesetzgeber zeigt Grenzen auf

In den Arbeits- und Ausbildungsverträgen ist teils detailliert geregelt, wann und wo bestimmte Kleidervorschriften gelten. Willkürlich darf ein Chef sich nicht in die Vorlieben seiner Azubis oder Angestellten einmischen, aber aus Gründen der Arbeitssicherheit oder des Kundenkontaktes sind viele Vorschriften erlaubt. So kann es ein Muss sein, das T-Shirt mit dem Logo des Ausbildungsbetriebes bei der Arbeit zu tragen. Die Corporate Identity hat Vorrang vor persönlichen Moden. Streng sind die Vorgaben auch in Handwerksfirmen, in der Pflege oder in der Gastronomie, wo bestimmte Arbeitskleidung getragen werden muss.

Im Bankensektor ist ebenfalls klar, dass die Kleidung vor allem Seriosität ausstrahlen soll. Anzug und Krawatte für die Männer und modische Kleidung im Business-Stil für die Frauen sind selbstverständlich. Schrille oder zu sexy Outfits, auffällige Piercings und Tattoos oder allzu betonte Lässigkeit können zu Abmahnungen und letztlich zur berechtigten Aufkündigung des Ausbildungs- oder Arbeitsvertrages führen. Zu besonderen Anlässen im Berufsleben wie Geschäftsessen, Messeauftritten oder Firmenfeiern empfiehlt sich sowieso: Wer Stil zeigen will, kann das auch, indem die Dresscodes besonders gut umgesetzt werden, und nicht durch optischen Protest.

Unter www.karrierebibel.de/dresscodes/ ist nach­zulesen, was wann wo zum guten Ton der Kleider­ordnung zählt.