Die Balinesen wohnen in kleinen Hütten, die nur mit Matratzen ausgestattet sind. Sie ernähren sich hauptsächlich von selbst angebautem Reis mit Gemüse oder Früchten. Alles darüber hinaus ist für sie Luxus, den sie sich nicht leisten können. Diesen niedrigen Lebensstandard zu sehen, hat mich sehr belastet. Mir wurde bewusst, wie gut es uns in Deutschland geht. Wie sollten alle viel dankbarer sein!
Leider hat die Insel Bali auch ein großes Müllproblem. Der Plastikmüll wird hinter den Hütten gesammelt und in regelmäßigen Abständen verbrannt oder einfach in die Natur geworfen. Das Mussten wir Freiwilligen leider auch beim Säubern des Strandes oder des Stadtzentrums feststellen. Wir haben nicht nur jede Menge Plastiktüten und leere Plastikflaschen gefunden, sondern auch Flip-Flops und Spielzeug.
Im Freiwilligenhaus von Green Lion hatte ich auch die Möglichkeit, viele tolle Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern kennenzulernen und mit ihnen auf engstem Raum zusammenzuleben. Gerne denke ich an unsere Spieleabende im Gemeinschaftsraum zurück. in Gruppen sind wir an den freien Wochenenden auch immer gereist und haben viel erlebt. Zum Beispiel sind wir durch die Reisfelder gewandert, haben mit Mantarochen geschnorchelt, waren im Affenwald oder haben Wildwasserrafting gemacht. Die Vielfalt und Schönheit der Natur Balis hat mich dabei immer wieder aufs Neue begeistert.