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Überraschende Perspektiven

Beispiel: Hans-Jörg Pallokat – Vom Industriemechaniker ins Büro
Meist kommt es doch ganz anders, als man denkt!

Als Hans-Jörg Pallokat (25) im September 2012 seine Ausbildung zum Industriemechaniker bei SWG begonnen hat, hat er nicht im Geringsten damit gerechnet, dass er irgendwann einmal im Vertrieb landen würde. Doch wie kam es eigentlich dazu?!

„Während der dreieinhalbjährigen Ausbildung zum Industriemechaniker hatten wir die Möglichkeit, über das Alltagsgeschäft hinaus verschiedene Projekte auf die Beine zu stellen und an unterschiedlichen Seminaren und Schulungen teilzunehmen. Noch sehr gut in Erinnerung sind mir das Präsentations- und Kommunikationsseminar sowie das EnergyScout-Projekt. Schon zu dieser Zeit habe ich eine andere Perspektive von SWG und von anderen Tätigkeiten kennengelernt. Vorträge bei der IHK, in der Berufsschule oder bei Schulbesuchen habe ich immer gerne gemacht. Später durfte ich dann auch Kunden und Besucher durch den Betrieb führen. Auch hier habe ich stets gutes Feedback von den Kunden und Kollegen erhalten und ich habe gemerkt, dass mir das liegt. Außerdem habe ich in Gesprächen mit Freunden und der Familie schon öfter gesagt bekommen, dass ich der perfekte Verkäufer wär. So langsam gefiel mir der Gedanke und ich habe mich näher mit dem Thema beschäftigt. Nachdem ich außerdem einen Außendienstmitarbeiter bei Kundenbesuchen begleiten durfte, konnte auch ich mir diese Aufgaben immer besser vorstellen.

Nach meiner Ausbildung konnte ich durch einen dreimonatigen Aufenthalt in einer chinesischen Schraubenproduktion meinen Horizont erweitern und viele neue Erfahrungen sammeln. Dort durfte ich in der Instandhaltung mithelfen. Vor allem die Sprache war für mich anfänglich ein großes Hindernis, das ich meistern musste. Durch diese Zeit habe ich mich sowohl fachlich als auch persönlich ein großes Stück weiterentwickelt.

Danach habe ich zunächst fast zwei Jahre in der Presserei gearbeitet. In dieser Zeit habe ich noch einiges über die Maschinen und die verschiedenen Schrauben dazugelernt. Außerdem habe ich in der Zwischenzeit mit der berufsbegleitenden Weiterbildung zum Handwerksmeister begonnen. Währenddessen hat sich für mich durch eine frei gewordene Stelle im Vertrieb die Möglichkeit eröffnet, innerbetrieblich die Abteilung zu wechseln. Damit hatte ich echt nicht gerechnet.

Das war im September dieses Jahres. Nun muss ich natürlich erst einmal in das ERP-System eingelernt werden. Dies ist ja wieder ein ganz neues Terrain für mich und stellt mich wieder vor neue und unbekannte Herausforderungen. Hier habe ich noch einiges zu lernen. Durch meine Arbeit in der Produktion habe ich jedoch schon wichtige Produkt- und Prozesskenntnisse gesammelt, die ich für meinen späteren Einsatz im Außendienst und in Verbindung mit Schulungen und Führungen, die ich machen werde, gut anwenden kann. Und wer weiß, wo mich mein Weg noch so hinführt.“